Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 277

1327 April 3, Würzburg

[1] Am 3. April 1327 (an dem fritage vor Palmen) versetzen Apel Schirmer und sein Bruder Lutze (Apel Schirmer vnd Lutze sin bruder) vor dem Würzburger Landgericht Hans von Randersacker (Hanse wn Randesacker) fünf Morgen Weingarten am Rabenspurger Halse (am Rabenspurg am halse) so lange, bis sie ihn von einer anderweitigen Verpfändung gelöst haben. (1)

[2] Der Jude Ber (Bere judeus) (2) bebaut diesen, bis er sieben Weinkarren (VII karrea win) für seine Auslagen haben wird (3).

(1) Fall viermal von anderer Hand durchgestrichen, nicht jedoch am Rand.

(2) In Würzburger Landgericht 1, S. 320, mit Berthold von Ingelfingen identifiziert. Hier wird der Namensform Ber der Vorzug gegeben.

(3) Dies ist mit anderer Tinte in kleinerer Schrift nachgetragen worden. Randvermerk: obligacio Aplonis Schirmer et Lutz fratrem, facta Johannis de Randersacker.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 38r, Orig., dt. und lat., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-445.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 277, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-004r.html (Datum des Zugriffs)

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