Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 297

1329 Juli 14, Würzburg

[1] Am 14. Juli 1329 (an dem fritage der nehest tag sent Margareten) wird der Ritter Konrad von Heldritt (Cunrad von Helderit, dem ritter) vor dem Würzburger Landgericht verurteilt, dem Juden Isak von Neustadt (Isach dem juden von der Nuwenstat) mit einem Pferd auf 300 Pfund Heller zu leisten, für die er für Graf Heinrich von Henneberg d.J. (grefen Heinrich von Hennemberg, den jungen) gebürgt hat. Auf Antrag des Juden wird die Strafsumme (widertwingen) auf 100 Mark Silber festgesetzt.

[2] Die Sache wird auf den 28. Juli 1329 (an den fritag nach sent Jacobs tag) vertagt, der Jude erhält die Strafsumme zugesprochen, wenn Konrad von Heldritt nicht vor Gericht erscheint. (1)

(1) Randvermerk: Isach von der Nuwenstat, her Cunrad von Helderit.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 44r, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-532.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 297, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0055.html (Datum des Zugriffs)

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