Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 370
1331 Juni 12, Würzburg
[1] Am 12. Juni 1331 (an der mitwochen vor Viti) bestätigt (wet) Konrad von Esselbach (Cunrad von Espelbach) zum ersten Mal gegenüber [dem Juden] Süßmann (Suzman) vor dem Würzburger Landrichter, dass er Süßmann die Schulden Heinz Fuhselins (Heincen Fuhselin) nicht beglichen habe, was ihm zum wiederholten Male geboten war. Eine Strafsumme (widertwingen) in Höhe von 100 Pfund Heller ist am 26. Juni (an die mitwochen nach Johanis baptiste) fällig.
[2] Diese erhält der Jude, da Konrad nicht erschienen war. (1)
(1) Randvermerk: Suzman, Cunrad von Espelbach.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 58r, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-766.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 370, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-005w.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.