Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 361

1331 März 26, Würzburg

Am 26. März 1331 (an dem dinstage nach dem Palme tage) (1) soll Konrad Viol (Cunrad Viol) jemanden vor das Würzburger Landgericht bringen, der ihn um einen Pfennig von [dem Juden] Michel von Schwäbisch Hall (Michel von Halle) löst, sobald Michel sechs Pfund Heller Kapital (heubtguts) von ihm zurückverlangt. Der Jude erhält [Recht], wenn Konrad nicht erscheint, es sei denn, er könne sein Fernbleiben entschuldigen. (2)

(1) Damit ist der Tag der Wiederaufnahme des Verfahrens angegeben, das Datum dieses Beschlusses selbst dürfte um den 18. März 1331 (I-732 mit Datierung der beschriebenen Verhandlung an dem mentage vor Palmen) gelegen haben. Eine terminus ante quem kann nicht eruiert werden, da die nachfolgenden Einträge in den April 1331 datieren.

(2) Randvermerk: Michel von Halle, Cunrad Viol.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 56r, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-733.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 361, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-006k.html (Datum des Zugriffs)

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