Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 327
1330 Juni 18, Würzburg
[1] Am 18. Juni 1330 (an dem selben tage) (1) wird Apel Gir (Apeln Gir) vor dem Würzburger Landgericht dazu verurteilt, dem Juden Gumprecht von Krautheim (Gumprehte von Crutheim, dem juden) in vierzehn Tagen (2) zwölf Pfund Heller für Andreas Zobel (Endres CZobel) und sechs Pfund Heller für die Frau von Rottenbauer (die frauwen von Rottembur) zu geben.
[2] Am festgesetzen Termin erscheinen Apel und Gumprecht nicht vor Gericht. (3)
(1) Die Datierung nimmt Bezug auf den vorhergehenden Eintrag (I-625: an dem mentage nach Viti).
(2) Also wohl am 1. Juli 1330.
(3) Randvermerk: Gumpreht, Apel Gir.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 50r, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-627.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 327, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-006s.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.