Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 358

1331 Februar 28, Würzburg

[1] Am 28. Februar 1331 (an dem dunrstage nach Mathie) wird Apel Gir (Apeln Gir) vor dem Würzburger Landgericht dazu verurteilt, dem Juden Fidellin (Fidellin dem juden) bis zum 14. März (biz an den dvnrstag nach Mitfasten) 27 Schilling Pfennige zu geben.

[2] Am selben Tag (1) wird Apel dazu verurteilt, wegen einer Bürgschaftsverpflichtung für Konrad von Buchbrunn (Cuncen von Buchprvnnen) wegen einer Schuld in Höhe von 20 Pfund Heller Fidellin am Tag danach (2) ein Pferd zu überstellen, das er [Fidelin] anschließend einem Fütterer (futerer) zu übergeben hat. Die Strafsumme (wider) beträgt 40 Pfund zum 14. März (an dem dvnrstage nach Letare). Diese erhält der Jude. (3)

(1) Gemeint ist am 28. Februar 1331.

(2) Hier Bezug auf das zweite genannte Datum, also am 15. März 1331.

(3) Randvermerk: Fidelin, Apel Gir.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 56r, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-729.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 358, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0072.html (Datum des Zugriffs)

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