Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 357

1331 Februar 20, Würzburg

Am 20. Februar 1331 (an der mitwochen nach Invocavit) verklagt [der Jude] Michel Rappe (Michel Rappe) Ruker von Volkach (Ruker von Volka) vor dem Würzburger Landgericht wegen 7 1/2 Pfund Hellern, für die Ruker als Bürge für K[onrad] Rottenbauer d.Ä. (C. Rottembur, den alten) fungiert hat. Dieser bekennt ihm 4 Heller. Die Sache wird mit einer Strafsumme (widertwingen) in Höhe von 60 Pfund Heller auf den 8. April (an dem mentage nach der Osterwochen) vertagt. Diesen Betrag erhält der Jude, wenn Ruker nicht erscheint, es sei denn er kann sein Fernbleiben entschuldigen. (1)

(1) Randvermerk: Michel Rappe, Ruker.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 55v, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-722.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 357, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0073.html (Datum des Zugriffs)

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