Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 354

1331 Februar 18, Würzburg

Am 18. Februar 1331 (an dem mentage nach Invocavit) werden Herolt von Zellingen (Herolden von Cellingen) und Hotz von Leinach (Hoͤtzen von Lynach) vor dem Würzburger Landgericht dazu verurteilt, am 8. April (an dem mentage nach der Osterwochen) [dem Juden] Mosse von Regensburg (Messe von Regenspurg) jeweils mit einem Pferd in dessen Stall (ins juden stal) [Einlager] zu leisten für die 16 Pfund Heller Schulden Swikers von Fuchsstadt (Swiker von Fuhstat). Auf vierzehn Tage nach diesem Termin (vnd von dem selben mentage vber XIIII tage) (1) wird eine Strafsumme (widertwingen) in Höhe von 100 Pfund Heller pro Mann festgelegt. Diese erhält der Jude, 'wie ich meine' (ut credo). (2)

(1) Also wohl zum 22. April.

(2) Randvermerk: Mene Regenspurg, Herold und H;eotze.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 55v, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-718.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 354, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0076.html (Datum des Zugriffs)

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