Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 479

1336 März [11 oder 12], Würzburg

[1] Heinrich Beheim von Aspach (1) (Heinrich Beheim von Aspach), Arnolt Butels Sohn von Welbhausen (Arnolt, Beutels sun von Welbehusen) und Frumolt Fresser von Röttingen (Frummolt Fresser von Rotingen) verweigern auf Klage [der Juden] Josuel [von Regensburg] und Anshelm (querimonia Josuel vnd Anshelm) vor dem Würzburger Landgericht die Stellung von Pfand, wie der Gerichtsbote schwört.

[2] Heinrich Hornburg (Heinrich von Hornburg) und Ulrich Morders Sohn (Vlrich Morders svn) sollen am 14. März 1336 (feria quinta proxima) Pfand übergeben.

[3] Fritz Torse (Fritze Torse) soll auf Klage der beiden Juden (querimonia iudeorum predictorum) am 15. März 1336 (feria sexta proxima) (2) Pfand übergeben. (3)

(1) Vgl. den Voreintrag (WB01, Nr. 455), Anm. 4, zum Ort Aspach.

(2) Damit sind jeweils die Daten der Übergabe angegeben. Die eigentliche Verhandlung lässt sich anhand der benachbarten Einträge auf den 11. März (II-698: feria secunda post dominicam letare) oder den 12. März 1336 (II-709: feria tertia post dominicam letare) datieren.

(3) Zum Verfahren vgl. die Einträge vom 26. Januar (WB01, Nr. 455), 15. Februar (WB01, Nr. 466), 14. März 1336 (WB01, Nr. 486) und 15. März 1336 (WB01, Nr. 488). Randvermerke: Josuel und Anshelm; von jüngerer Hand: Welbhausen, Rotingen.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 30v, Orig., dt. und lat., Papier.

  • Würzburger Landgericht, Nr. II-700.

Kommentar:

Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 479, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-007y.html (Datum des Zugriffs)

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