Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 494

1336 [April 29], Würzburg

[1] Den Erben [des Juden] Vivelin (Viuelins erben) wird vor dem Würzburger Landgericht Pfand zugesprochen von Heinrich Streckfuß von Wegenkeim (H. Strekefus von Wegenkeim), Fihe (Fihe), dessen Frau (Fihin) und vom alten Witich (den alten Witichen).

[2] Berthold Hundelin (Ber Hundelin) wird aufgrund der Klage derselben Erben (querimonia heredum predictorum) für den 31. Mai 1336 (feria sexta post octavam penthecoste) (1) vor das Würzburger Landgericht geladen. (2)

(1) Damit ist im zweiten Teil des Eintrages ein Datum zur Aufnahme eines weiteren Verfahrens angegeben. Der Eintrag selbst dürfte aufgrund der Angaben in den benachbarten Einträgen (II-925: sabbato ante cantate [27. April], und II-940: feria quinta post Walpurgis [2. Mai]) und dem in der Klageerhebung (WB01, Nr. 490) genannten Termin auf den 29. April 1336 fallen. Zu Wegenkeim vgl. ebd., Anm. 1. Zum Fortgang des Verfahrens mit Berthold Hundelin vgl. WB01, Nr. 497.

(2) Randvermerk: Vivelins erben.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 40v, Orig., dt. und lat., Papier.

  • Würzburger Landgericht, Nr. II-939.

Kommentar:

Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 494, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-008d.html (Datum des Zugriffs)

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