Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 542

1336 [Dezember 20 oder 23], Würzburg

Heinrich Meyenberg (Heinrich Meienberg), Konrad Truchsess von Sickertshausen (Conrad Drusseze von Sickershusen) und Heinrich Hemersheim (Heinrich Hemersheim) sollen aufgrund der Klage des Juden Josef von Kitzingen (querimonia Josep de Kitzingen) vor dem Würzburger Landgericht am 2. Januar 1337 (feria quinta post circumcisionem) (1) Pfand übergeben. (2)

(1) Damit ist das Datum der Übergabe angegeben. Die eigentliche Verhandlung lässt sich anhand der benachbarten Einträge auf die Zeit zwischem dem 20. Dezember 1336 (II-1639: feria sexta ante Thome) und dem 23. Dezember 1336 (II-1644: feria secunda ante nativitatem Domini) datieren. Der 21. und 22. Dezember scheiden dabei als verhandlungsfreie Tage aus.

(2) Vgl. zum Fall WB01, Nr. 536 und WB01, Nr. 546. Randvermerk: Josep de Kitzingen; von jüngerer Hand: Sickershausen, Kitzingen.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 68r, Orig., dt. und lat., Papier.

  • Würzburger Landgericht, Nr. II-1640.

Kommentar:

Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 542, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-009d.html (Datum des Zugriffs)

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