Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 590
1339 Februar 15, Würzburg
Am 15. Februar 1339 (feria secunda post invocavit) wird die Verhandlung des Juden Natan (Natan iudei) gegen den Wlfing (contra Wlfingum) um die 26 Pfund Heller vor dem Würzburger Landgericht auf den 2. März (in feriam tertiam post oculi) vertagt, bis mehrere Ritter und K[onrad] von Esselbach zusammenkommen (usque plures milites convenerunt quo ad C. de Espelbach) (1). Strafsumme (wider). (2)
(1) Möglicherweise ist convenerint aufzulösen.
(2) Die Höhe der Strafsumme ist nicht genannt, dürfte sich aber auf die in der Klageerhebung genannten 20 Pfund Heller beziehen, vgl. WB01, Nr. 589. Am Rand neben dem Eintrag steht Natan.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 109r, Orig., dt. und lat., Papier.
- Würzburger Landgericht, Nr. II-2655.
Kommentar:
Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 590, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00a4.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.