Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 582

1338 Dezember 18, Würzburg

Am 18. Dezember 1338 (feria sexta ante Thome) wird vom Würzburger Landgericht verfügt:

[1] Gotz von Sachsenflur (Gotzo de Sahsenflur) und K[onrad] Crummelin (C. Krummelin) sollen am 22. Dezember 1338 (feria tertia proxima) ein Pfand übergeben.

[2] Wilhelm von Finsterloch (Wilhelmus de Vinsterloch) soll am 23. Dezember 1338 (feria quarta proxima) [ein Pfand] übergeben.

[3] Dietrich Gundelwin (Diether Gundelwin), Wiprecht von Finsterloch (Wipertus de Vinsterloch), Gotz Sewat (Gotzo Sewat), Rüdiger Lesche [von Amelungshagen], (Rudegerus Lesche) und Berthold von Lichtel (Bertold de Liehental) verweigern die Stellung von Pfändern. [Der Landrichter] verhängt aufgrund der Klage des Juden Salman von Röttingen (querimonia Salman de Rotingen iudei) die Acht über die vorgenannten. (1)

(1) Am Rand steht neben dem Eintrag Salman Rotingen sowie von neuerer Hand Sachsenflur, Finsterloch, Lesche, Lihenthal. Vgl. zum Verfahren WB01, Nr. 580, WB01, Nr. 584 und WB01, Nr. 585.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 114r, Orig., lat., Papier.

  • Würzburger Landgericht, Nr. II-2803.

Kommentar:

Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 582, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00a6.html (Datum des Zugriffs)

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