Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 586

1339 Januar [11 oder 12], Würzburg

[1] [Der Jude] Natan [von Karlstadt] (Natan) soll mit einem Juden vor den Judenschulen (cum iudeo ante scolas [!]) oder mit einem Christen am 26. Januar 1339 (feria III post Pauli) (1) vor dem Würzburger Landgericht (cum cristiano hic in iudicio) Beweise erbringen betreffend [Schulden in Höhe von] 20 Pfund Heller.

[2] Konrad von Esselbach (Conrad de Espelbach) soll in der Klage gegen die Horar Genannte (contra dictam Horarn) erklären, ob er Bürge sei oder nicht. (2)

(1) Das Datum der hier eingetragenen Verhandlung ist nicht bekannt. Aufgrund der benachbarten Einträge (II-2856: feria secunda post epiphaniam, 11. Januar 1339 und II-2861: feria tertia post epiphaniam, 12. Januar) ist eine Datierung auf den 11. oder 12. Januar 1339 wahrscheinlich.

(2) Würzburger Landgericht, II-2858, ohne nähere Angabe für die Gründe zur Zusammenlegung der beiden Einträge. Vgl. dazu seine allgemeinen Erläuterungen: Würzburger Landgericht 1, S. 174 f. Möglicherweise war Horar die Schuldnerin Natans von Karlstadt. Randvermerk: Natan.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 117r, Orig., lat., Papier.

  • Würzburger Landgericht, Nr. II-2858.

Kommentar:

Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 586, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00aa.html (Datum des Zugriffs)

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