Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 593
1339 [Mai 20], Würzburg
Johannes von Leinach (Johanes von Linach) soll vor dem Würzburger Landgericht mit einem Christen und mit einem Juden vor der Synagoge (vor der schule) bezeugen, dass die zuvor beschriebene Bürgschaft in Höhe von drei Pfund Heller für die Frau von Sitz von Leinach (Hetzin von Linach) mit seinem Mitbürgen gegenüber [dem Juden] Mosse von Regensburg (Mosse von Regensburg) bezahlt wurde. (1)
(1) Der Eintrag ist undatiert. Aufgrund der benachbarten Einträge (II-3199: feria quinta ante Urbani [20. Mai], und II-3210: feria sexta ante Urbani [21. Mai]) und der Terminangabe in einem Voreintrag (WB01, Nr. 592) ist eine Datierung auf den 20. Mai 1339 wahrscheinlich. Zum gesamten Verfahren vgl. WB01, Nr. 595, WB01, Nr. 599, WB01, Nr. 604, WB01, Nr. 605, WB01, Nr. 614, WB01, Nr. 619 und WB01, Nr. 623. Randvermerk: Alheit von Linach.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 131r, Orig., dt., Papier.
- Würzburger Landgericht, Nr. II-3204.
Kommentar:
Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 593, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00ah.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.