Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 601
1339 [zwischen Juli 19 und 24], Würzburg
Heinrich an der Gasse (Heinrich an der Gaszen), Husa Eckart und ihr Sohn (Husa Eckartin et filius suus) nehmen aufgrund der Klage Gebes von Heidingsfeld, Wortwin Gerungs von Gerabronn und des Juden Simon Bischof (querimonia Geben de Heitingesuelt et Wortwino Gerung de Gerbrun et Symon Bisschof iudeo) am 3. August 1339 (feria tertia ante Sixti) vor dem Würzburger Landgericht Stellung. Sie haben ein Pfand inne. Die Pfänder sollen am 18. August (feria quarta post assumptionem) ausgehändigt werden. (1)
(1) Das Datum der hier eingetragenen Verhandlung ist nicht kenntlich gemacht. Aufgrund der benachbarten Einträge (II-3285: feria secunda ante Marie Magdalene [19. Juli], und II-3287: sabbato ante Jacobi [24. Juli]) ist eine Datierung auf die Tage zwischen dem 19. und 24. Juli 1339 wahrscheinlich. Zum Verfahren vgl. WB01, Nr. 606, WB01, Nr. 610 und WB01, Nr. 612. Randvermerk: Geben de Heitingesvelt und Symon Bisschof.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 133v, Orig., lat., Papier.
- Würzburger Landgericht, Nr. II-3286.
Kommentar:
Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 09.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 601, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00an.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.