Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 289
1328 März 2, Würzburg
Am 2. März 1328 (an der mitwochen dar nach) (1) erklärt der Würzburger Landrichter (2), dass ihm Salman von Mainz (Salman von Mentze) (3) 20 Pfund Heller in der Klagesache gegen Johann von Flach (Johans von Flache), H[einrich] von Esselbach (H. von Espelbach) und Peter von Hohemberg (hern Peters wegen von Hohemberg) gewährt hat. (4)
(1) Die Datierung bezieht sich auf den vorherigen Eintrag (I-519: dinstage nach Kathedram Petri).
(2) Wegen des Randeintrages dominus episcopus im Würzburger Landgericht 1, S. 321 als Wolfram von Grumbach, Bischof von Würzburg (1322-1333), identifiziert.
(3) Entgegen der von Schäfer in der Edition des Würzburger Landgerichtsbuchs zugehörigen Datenbank getroffenen Zuweisung dürfte es sich bei Salman von Mainz nicht um einen Juden, sondern um den auch anderweitig häufig belegten Mainzer Kämmerer Salmann handeln.
(4) Randvermerk: Salman von Mentze et dominus episcopus.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 43r, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-521.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 29.02.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 289, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00bt.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.