Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 112

1325 Januar 25, Dortmund

Erwähnung von Dortmunder und Münsteraner Juden als Gläubiger der Stadt Dortmund in den Dortmunder städtischen Rechnungen (im sogenannten 'Holzbuch') der Jahre 1316-1326 (1):

Die Stadt Dortmund schuldet Engelbert Loynic 25 Mark, die der Rat einem Münsteraner Juden geschickt hat. Engelbert ist ein Schuldbrief ausgehändigt worden. Die Schuld wird mit seiner Steuer und der seiner Söhne verrechnet: Engelberto Lynic tenemur 25 marcas, quas misimus Monasterio iudeo, super hoc habet nostram literam apertam; istam pecuniam defalcabit in sua collecta et puerorum suorum ...

… vicesimo quinto in festo Conversionis Pauli. (2)

(1) Rübel, Finanzwesen (1892), S. 18 f.

(2) Da das Original verloren ist, folgt der Text den vorliegenden Editionen.

Überlieferung:

Dortmund, StadtA, Holzbuch, Tafel 2r, Orig. (Kriegsverlust), lat., Wachstafel.

  • WJ 1, Nr. 63, S. 79-81, hier: S. 80;
  • DUB 1, 1, Nr. 390, S. 277-279, hier: S. 279.

Kommentar:

Zum 'Holzbuch' vgl. WF01, Nr. 80.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 112, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-0014.html (Datum des Zugriffs)

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