Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 81

[zwischen 1316 und 1326], Dortmund

Erwähnung von Dortmunder und Münsteraner Juden als Gläubiger der Stadt Dortmund in den Dortmunder städtischen Rechnungen (im sogenannten 'Holzbuch') der Jahre 1316-1326: (1)

Dem Juden Isaak werden 200 Mark geschuldet, abgelöst wurden 19 Mark, dem Juden Saul werden 20 Mark geschuldet, wie man in Unterlagen entdeckt hat, der Jüdin Rixa 20 Mark, zudem den Juden in Münster über 60 Mark: Item tenemur adhuc Isac iudeo 200 marcas, persolutum 19 marc. Item tenemur Saul iudeo plusquam 20 marcas, quod in scripto invenimus. Item tenemur Rixen iudea 20 marcas. […] Item iudeis in Monasterio plusquam 60 marcas. (2)

(1) Rübel, Finanzwesen 1 (1892), S. 18 f. Der Schulden gehen zurück auf den auf fol. 1r/v des Holzbuchs erwähnten Kredit (WF01, Nr. 80.

(2) Da das Original verloren ist, folgt der Text den vorliegenden Editionen.

Überlieferung:

Dortmund, StadtA, Holzbuch, Tafel 5r, Orig. (Kriegsverlust), lat., Wachstafel.

  • WJ 1, Nr. 63, S. 79-81, hier: S. 80;
  • DUB 1, 1, Nr. 435, S. 301-306, hier: S. 303 f.

Kommentar:

Zum 'Holzbuch' vgl. WF01, Nr. 80.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 81, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-0017.html (Datum des Zugriffs)

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