Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 118

[vor 1326 September 2], Dortmund

Erwähnung von Dortmunder und Münsteraner Juden als Gläubiger der Stadt Dortmund in den Dortmunder städtischen Rechnungen (im sogenannten 'Holzbuch') der Jahre 1316-1326 (1):

[1.] Dem Juden Johel werden 10 Mark geschuldet, worüber dieser einen Brief der Stadt besitzt: Item tenemur Yowil iudeo 10 marcas, de quo habet literam civitatis.

[2.] Dem Juden Johel sind drei Mark zu zahlen; drei Bürgen werden genannt: Item cum Yowil 3 marcas solvendum inter … sicut, pro quo fideiussores Ar. Dives, H. de Redinch[usen] et Conradus Cleppinc. (2)

(1) Rübel, Finanzwesen 1 (1892), S. 18 f.

(2) Da das Original verloren ist, orientiert sich der Text an den vorliegenden Editionen. Dem Eintrag folgt nach unleserlichen Zeilen ein auf 1326 September 2 datierter Eintrag (feria tertia ante festum Nativitatis beate Marie virginis vicesimo sexto); vgl. WF01, Nr. 119.

Überlieferung:

Dortmund, StadtA, Holzbuch, Tafel 4r, Orig. (Kriegsverlust), lat., Wachstafel.

  • WJ 1, Nr. 63, S. 79-81, hier: S. 80;
  • DUB 1, 1, Nr. 435, S. 301-306, hier: S. 302.

Kommentar:

Zum 'Holzbuch' vgl. WF01, Nr. 80.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 118, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-001a.html (Datum des Zugriffs)

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