Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 149

1335 [nach Dezember 6], Hannover

Im Pfandregister des Rates der Stadt Hannover ist zum Jahr 1335 (Anno domini Mᵒ CCCᵒ XXXVᵒ) die Verpfändung des Hauses Ludolf Surinchs neben der Güterausstattung von Sankt Gallus (1) an die Juden Meiger und Bunne (2) sowie ihre Erben für sechs Mark Bremer Silber für ein Jahr nach dem kommenden Osterfest (3) eingetragen: Item eodem anno Ludolfus Surinch obligavit domum seu mansionem suam iuxta dotem sancti Galli sitam Meygero atque Bunnen iudeis et eorum heredibus a proximo festo pasche ultra ad annum pro sex marcis Bremensis argenti in cistale pignus. (4)

(1) Sankt Gallus, Kapelle der ehemaligen Burg Lauenrode, an der heutigen Ecke Burgstraße/Bockstraße.

(2) Die beiden Juden sind darüber hinaus nicht weiter belegt.

(3) 1336 März 31.

(4) Der vorangehende Eintrag [194] wurde 1335 Dezember 6 ausgestellt.

Überlieferung:

Hannover, StadtA, 1 AA 3, Nr. 8260, fol. 96v, [195], Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Pfandregister 1310-1348 der Stadt Hannover und den weiteren Einträgen vgl. WF01, Nr. 59.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 149, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-003x.html (Datum des Zugriffs)

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