Israelischer Botschafter informiert sich über das Akademieprojekt

03.12.2013, in: Gäste

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Trierer Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-israelischen Gesellschaft hielt der israelische Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, am 31. Oktober die Festrede in der Promotionsaula des Trierer Priesterseminars.

Prof. Dr. Stephan Laux überreicht dem israelischen Botschafter einige Publikationen des AMIGJ (Photo: Peter Cuntz)
Dr. Jörg Müller, Mitarbeiter des Akademieprojekts, Prof. Dr. Stephan Laux, geschäftsführender Direktor des AMIGJ, Dr. iur. Angelika Günzel,Mitarbeiterin am Trierer Institut für Rechtspolitik mit Schwerpunkt Israel, Dr. Christoph Cluse, Referent der Geschäftsführung des AMIGJ, Yakov Hadas-Handelsman, Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier, Prof. Dr. Martin Przybilski, Ältere deutsche Philologie, und Prof. (em.) Dr. phil. Dr. h. c. Alfred Haverkamp, Direktoriumsmitglied des AMIGJ und Leiter des Akademieprojekts (Photo: Peter Kuntz)

Zuvor stattete der ausgebildete Historiker und Nahostexperte auch der Universität Trier einen Besuch ab. Zu einem zweistündigen Austausch beim Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Michael Jäckel, waren Vertreter des des Arye Maimon-Instituts für Geschichte der Juden und des von der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur geförderten Projekts „Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich“ geladen.

Von der Arbeit der vom geschäftsführender Direktor des Arye Maimon-Instituts, Prof. Stephan Laux, vorgestellten Forschungseinrichtung und des von Prof. (em.) Dr. phil. Dr. h. c. Alfred Haverkamp, Direktoriumsmitglied des Instituts und Leiter des Akademievorhabens, präsentierten Corpusprojekts zeigte sich der israelische Diplomat höchst beeindruckt. Insbesondere den seit nunmehr 40 Jahren wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem mittelalterlichen Judentum an der Universität Trier verfolgten Ansatz, die jüdische Geschichte als festen Bestandteil der deutschen und europäischen Geschichte zu begreifen, bewertete der israelische Botschafter als wegweisend. Seine Hilfe sagte Hadas-Handelsman bei der Förderung des Austauschs von deutschen und israelischen Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern zum Erwerb entsprechender Sprach- und Fachkompetenzen zu, an denen auf beiden Seiten großes Interesse bestehe. Diese Unterstützung wurde von den Direktoren des Instituts und dem Präsidenten der Universität begrüßt. Einig waren sich alle Gesprächspartner in dem Bemühen, durch die Intensivierung der ohnehin schon guten Beziehungen zur Hebrew University in Jerusalem, mit der bereits eine Kooperationsvereinbarung besteht, weitere gemeinsame Projekte zu realisieren.

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