Quellen zur Geschichte der Juden in der Mark Brandenburg (1273–1347)

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Brandenburg 1, Nr. 69

1332 [zwischen Juni 25 und Juli 23], [Spandau]

Grabstein der Frau Sirka‎ (מרת סירקא)‎ (1), Tochter von R. Mordechai (ר מרדכי), gestorben im Monat Tammus 92 nach der (kleinen) Zählung‎ (תמוז צב לפ).‎ (2)

(1) Bei dem aus dem Slawischen stammenden Namen Sirka handelt es sich wahrscheinlich um ein Derivat des hebräischen Namens Sara; vgl. hierzu Guggenheim, Women's Names (ms.), S. 1, sowie: Die mittelalterlichen jüdischen Grabmale in Spandau, Nr. 24, S. 45. Der Name Sirka findet sich auf einem weiteren Grabstein aus Spandau; vgl. BR01, Nr. 130.

(2) Der Monat Tammus des Jahres 5092 fiel in die Zeit zwischen 1332 VI 25 und 1332 VII 23. Der Stein enthält zudem eine weitere unvollständige Fassung derselben Inschrift; vgl. hierzu: Die mittelalterlichen jüdischen Grabmale in Spandau, Nr. 24, S. 45.

Überlieferung:

Berlin-Spandau, Zitadelle, hebr.

  • Die mittelalterlichen jüdischen Grabmale in Spandau, Nr. 24, S. 45;
  • Die mittelalterlichen hebräischen Epitaphien Spandau, Nr. 8, S. 26 f. (Umschrift und dt. Übers.).

Kommentar:

Zum Spandauer Friedhof vgl. BR01, Nr. 4.

(sjo./mno.) / Letzte Bearbeitung: 10.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2013, BR01, Nr. 69, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/BR01/CP1-c1-005e.html (Datum des Zugriffs)

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