Quellen zur Geschichte der Juden in der Mark Brandenburg (1273–1347)

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Brandenburg 1, Nr. 28

[zwischen 1315 September 1 und 1316 Oktober 17], [Spandau]

Grabstein der Frau Drazna (מרת דרזנא), Tochter von R. Pessach (ר' פסח), gestorben im Monat Tischri 7[6] nach der (kleinen) Zählung‎ (תשרי ע[ו] לפרט)‎. (1)

(1) Der Monat Tischri des Jahres 5076 fiel in die Zeit zwischen 1315 IX 1 und 1315 IX 30. Hinsichtlich der Lesung der Jahresangabe haben sich zwei mögliche Optionen ergeben. Der zweite Buchstabe muss nicht zwangsläufig als ו gelesen werden. Als mögliche andere Lesart wird in der Edition der Spandauer Grabsteine der Buchstabe ז angeführt (Die mittelalterlichen jüdischen Grabmale in Spandau, Nr. 10, S. 30). Somit ist eine Datierung des Sterbedatums in das Jahr 1316 ebenfalls als möglich anzusehen.

Überlieferung:

Berlin-Spandau, Zitadelle, hebr.

  • Die mittelalterlichen jüdischen Grabmale in Spandau, Nr. 10, S. 30.

Kommentar:

Zum Spandauer Friedhof vgl. BR01, Nr. 4.

(sjo./mno.) / Letzte Bearbeitung: 10.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2013, BR01, Nr. 28, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/BR01/CP1-c1-017y.html (Datum des Zugriffs)

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