Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 32

[1281]

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Die Osnabrücker Juden (iudei de Osenbrucge) Jakob und dessen Frau Alkin (Aleka) sowie deren Sohn Anselm (1) haben dem Kölner Juden Mannus (Manis) und dessen Frau Pora ein in der Judengasse (inter iudeos) gelegenes Haus mit Hof übertragen und aufgelassen. Die Immobilie befindet sich an der Ecke gegenüber dem Bürgerhaus (domus civium) in Richtung Palast.

(1) Nicht zu verwechseln mit dem 1304 (KS01, Nr. 118) und 1318 (KS01, Nr. 172) bezeugten Anselm von Osnabrück; vgl. Kosche, Studien (2002), S. 31, Anm. 110.

Überlieferung:

Köln, HASt, Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 8v, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 152, S. 47.

Literatur: Kosche, Studien (2002), S. 31; Kober, Grundbuch (1920), S. 136.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur Immobilie siehe auch KS01, Nr. 20. Die Datierung orientiert sich an den voranstehenden und nachfolgenden Schreinsbucheinträgen.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 32, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00ba.html (Datum des Zugriffs)

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