Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 23

[zwischen 1275 Juni und 1279 Februar]

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Johannes, Sohn Gerhards [genannt Kriech] (1) und Blizas, hat dem Juden Seligman und dessen Frau Minna sein kleines, im Judenviertel (inter iudeos) gelegenes Haus mit dazugehörigem Hof übertragen und aufgelassen. Zudem hat Bliza zugunsten Seligmans und Minnas auf ihr Nießbrauchrecht (ususfructus) verzichtet.

(1) Ergänzung nach KS01, Nr. 22.

Überlieferung:

Köln, HASt, Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 7r, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 129, S. 34.

Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 144.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zusätzlich zu diesem Eintrag ist ein Protokoll mit diesem Eintrag und zwei weiteren Immobilientransfers überliefert. Die Datierung orientiert sich an den voranstehenden und nachfolgenden Schreinsbucheinträgen. Zur Immobilie vgl. auch KS01, Nr. 22 und KS01, Nr. 24.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 23, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00bf.html (Datum des Zugriffs)

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