Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

Zurück zur Übersicht

226 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 108.

Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 108

[zwischen 1302 November 12 und 30]

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Die Kinder Moses und Betzelinas, nämlich Selmelin und dessen Frau Jutta, Meir und dessen Frau Jutta, Smareon Leo und dessen Frau Bella, haben jeweils ihren Kindsteil (pueripars) von einem Sechstel des neben dem großen Haus Salomos von Mainz (Salemonis de Maguncia) in Richtung Bürgerhaus (domus civium) gelegenen Hauses, das einst Suskint von Neuss (de Nusia) besaß, Suskint, Jakob und dessen Frau Goldin sowie Suskint und dessen Frau Hanna übertragen und aufgelassen.

Überlieferung:

Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 16r, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 248, S. 101 f.

Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 28 und 138.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1; zu Immobilie siehe KS01, Nr. 106, KS01, Nr. 107, KS01, Nr. 109, KS01, Nr. 112 und KS01, Nr. 112. Die Datierung orientiert sich an den voranstehenden und nachfolgenden Schreinsbucheinträgen. Zu Salomo von Mainz/Basel siehe KS01, Nr. 98.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 108, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00ch.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht