Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 14

[zwischen 1270 und 1275]

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgender Erbfall in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Nach dem Ableben seiner Eltern ist das in der Judengasse (platea iudeorum) bei dem Haus des Juden Jakob gelegene Gebäude, das an jenes des Münzers Konstantin (Constantinus monetarius) grenzt, zunächst an den Juden Josef und dessen Frau Jutta gefallen. Nach deren Tod, erhielten es ihr Sohn Vives und dessen Frau Jutta.

Überlieferung:

Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 6v, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 122, S. 33.

Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 133; Keussen, Topographie 1 (1910), S. 214.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur Immobilie siehe auch KS01, Nr. 15 und KS01, Nr. 18. Eine präzise zeitliche Zuordnung der Übertragung ist nicht möglich, die vorgenommene Eingrenzung erfolgte unter Berücksichtigung der voranstehenden und nachfolgenden Schreinsbucheinträge.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 14, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00hj.html (Datum des Zugriffs)

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