Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)

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Norddeutschland 1, Nr. 6

1274 November 27, Nürnberg

König Rudolf (Rudolphus dei gratia Romanorum Rex semper Augustus) bestätigt und erneuert die von Kaiser Friedrich II. vor dessen Exkommunikation durch den Papst erteilten und von früheren Königen und Kaisern gegebenen Privilegien der Stadt Goslar, behält sich jedoch die Rechte an den Juden sowie die weiteren dem Reich noch zustehenden Rechte vor (… ita tamen quod iura nostra tam de iudeis quam aliis in eadem civitate regali fisco de consuetudine et de iure cedentia nobis servent et servari faciant illibata). (1)

Datum Nurenberge Vͦ kalendas decembris, indictione tercia, anno domini Mͦ CCͦ LXXIIIͦI, regni vero nostri anno secundo.

(1) Vorangegangen war am 22. April 1274 die Absichtserklärung Herzogs Albrechts II. von Sachsen, bei seinem Schwiegervater, König Rudolf I., eine Bestätigung der bisherigen Privilegien Goslars zu bewirken (NO01, Nr. 5).

Überlieferung:

Goslar, StadtA, Urkunden Stadt Goslar, Nr. 20, Orig., lat., Perg.; ebd., B 822, S. 15 f. (Anfang 16. Jh.).

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 6, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/CP1-c1-00ld.html (Datum des Zugriffs)

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