Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 146

1335 Mai 5, [Münster]

Grabstein des greisen Ascher (ר' אשר הישיש), Sohn des Herrn Uri haLevi (ר' אורי הלוי), gestorben in der Nacht zum Sabbat, am 11. Ijar des Jahres 95 nach der (kleinen) Zählung des sechsten Jahrtausends (בליל ‎שבת י'א באייר צ'ה פרט לאלף הששי)‎. (1)

(1) Nach WJ 1, Nr. 100, S. 108, könnte dieser mit den 1301, 1303 und 1312 in den Urkunden des Kölner StadtA erwähnten Ascher b. Uri haLevi identisch sein (KS01, Nr. 101, KS01, Nr. 98, KS01, Nr. 102, KS01, Nr. 113, KS01, Nr. 115 und KS01, Nr. 153), dessen Stammbaum in Grundbuch des Kölner Judenviertels, S. 147, Anm. 12, aufgeführt wird.

Überlieferung:

Münster, StadtA, Stadtregistratur, Fach 36, Nr. 3, fol. 45v, hebr., Papier; Abschr. (1818).

Kommentar:

Der Stein war am Neubrückentor vermauert und wurde 1818 geborgen. Der Landesrabbiner Abraham Sutro hat im August 1818 eine Abschrift der Inschrift angefertigt. Der Stein ist verschollen; vgl. Thier/Brocke/HüttenmeisterSpuren (2016), S. 136. Zum jüdischen Friedhof Münsters sowie den anderen Grabinschriften Münsters vgl. den Kommentar in WF01, Nr. 43.

(Diethard Aschoff) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 146, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/CP1-c1-0295.html (Datum des Zugriffs)

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