Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 190

1345 Februar 13

Bernhard [V.], Edelherr zu Lippe (Berenhart, eyn here van der Lyppe), bekennt, dass er gemäß dem Befehle des römischen Kaisers keine Juden vor seine Freigerichte laden lassen will (dat men over neghynen Juden richten en sal vor unsen vrigen graschapen unde unsen vrigen steulen dat geheyten is de veme) und auch alle anderen Inhaber von Freigrafengerichten in seinem Land ermuntern wird, es ihm gleichzutun (unde bittent voret alle dey anderen, dey vrige graschap hebben in unsen lande, dat sey dat selve boet wellen met uns halden).

Die Besiegelung der Urkunde wird angekündigt.

… in orkunde, dey ghescreven ande ghegheven is in den iaren unses heren, do men scref dusent dreyhunder und in deme vif unde vertigheschten jare des eyrsten sunnendaghes in der vasten.

Überlieferung:

Dortmund, StadtA, Urk. 334, Orig. (Kriegsverlust), dt., Perg. .

(Diethard Aschoff) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 190, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-0011.html (Datum des Zugriffs)

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