Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 41

1302 Februar 1, Münster

Otto, gewählter und bestätigter Bischof von Münster, bekundet, dass vor ihm Godfrid von Dernebocholt, Elisabeth, seine Frau, Bernhard Lewe, Johannes vom bischöflichen Hof, genannt Bischopinchof, und Eberhard, dessen Bruder, Erben des genannten Ehepaares, ein Feld oder einen Acker zwischen dem Judenkirchhof und einem Ort in der Nähe von Münster, Tuckesburg genannt (agros sitos inter cimiterium judeorum et locum … Tuckenborch), dem Komtur und den Brüdern des Hauses St. Georg zu Münster verkauft und auf jeden Rechtsanspruch verzichtet haben.

Datum anno domini millesimo trecentesimo primo vigilia Purificationis beatae Mariae virginis. (1)

(1) Da im Bistum Münster bis 1313 das Jahr mit Ostern begann, ist hier das Jahr 1302 gemeint.

Überlieferung:

Münster, LA, B 219u, Nr. 31, Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Vgl. zum Vorgang und zum jüdischen Friedhof die Urkunde vom 1301 Dezember 13 (WF01, Nr. 40).

(Diethard Aschoff) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 41, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-001p.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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