Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 75

1315 März 2, Hannover

Im Pfandregister des Rates der Stadt Hannover ist zum Jahre 1315 (Anno domini Mͦ CCͦC XVͦ) die Verpfändung des Hauses von Willekins Frau durch Konrad Tece (1) an den Juden Daniel (2) für fünf Viertelmark Bremer Münze und 20 Denare zuzüglich Zinsen an Sonntag Laetare (3) eingetragen: Conradus Tece domum domine Willekeneschen sibi obligatam in domenica Letare obligavit Danieli iudeo et suis heredibus pro V fertonibus Bremensis et XX denariis et usura in cistale pignus. (4)

(1) Möglicherweise ist er identisch mit dem im UB der Stadt Hannover genannten Konrad Tece: Nr. 130, S. 121 (Conradus Tetze, 1316 Februar 8), Nr. 132, S. 123 (Conradus Tece, 1317 Juni 2), Nr. 159, S. 154 (Conradus Tece, 1328 Mai 21) und Nr. 374, S. 374 (Borchardus Teze, filius quondam Conradi, 1358 Februar 14).

(2) Möglicherweise ist er identisch mit Danelus in WF01, Nr. 128.

(3) 1315 März 2

(4) Der Eintrag ist gestrichen.

Überlieferung:

Hannover, StadtA, 1 AA 3, Nr. 8260, fol. 86v [59], Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Pfandregister 1310-1348 der Stadt Hannover vgl. WF01, Nr. 59.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 75, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-003h.html (Datum des Zugriffs)

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