Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 128

1330 Juni 24, Hannover

Im Pfandregister des Rates der Stadt Hannover ist zum Johannesfest des Jahres 1330 (Item anno domini Mᵒ CCC XXX in festum sancti Johannis baptiste) (1) die Verpfändung des Hauses von Johannes Dase in der neuen steinernen Straße (2) an den Juden Daniel (3) und seine Erben für neun Mark Bremer Silber bis Weihnachten (4) eingetragen: Johannes Dase obligavit domum suam in nova lapidea platea sitam Danelo iudeo et suis heredibus pro IX marcis Bremensis argenti usque ad Nativitatem Christi in cistale pignus. (5)

(1) 1330 Juni 24.

(2) Gemäß UB der Stadt Hannover, S. 522, ist mit nova lapidea platea die Knochenhauerstraße gemeint.

(3) Möglicherweise ist er identisch mit Daniel in WF01, Nr. 75.

(4) 1330 Dezember 25.

(5) Einziger Eintrag zum Jahr 1330.

Überlieferung:

Hannover, StadtA, 1 AA 3, Nr. 8260, fol. 94v, [167], Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Pfandregister 1310-1348 der Stadt Hannover vgl. WF01, Nr. 59.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 128, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-003l.html (Datum des Zugriffs)

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