Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 74

1314 [nach November 25], Hannover

Im Pfandregister des Rates der Stadt Hannover ist zum Jahre 1314 (Anno domini Mͦ CCͦC XIIIIͦ) die Verpfändung des Hauses der Kupferschmiede Heinrich (1) und Johannes an den Juden Gottschalk (2) für 24 Mark Bremer Silber zuzüglich Zinsen eingetragen: Henricus et Johannes cuprifabri domum suam Godescalo iudeo pro XXIIII marcis Bremensis argenti et usura in cistale pignus. (3)

[…]

(1) Möglicherweise ist er identisch mit dem im UB der Stadt Hannover 1genannten Heinrich Kupferschmied: Nr. 108, S. 104 (Henricus Cuprifaber, 1311) und Nr. 109, S. 105 (Henricus Cuprifaber, 1311 August 24).

(2) Zu Gottschalk vgl. auch WF01, Nr. 59, WF01, Nr. 60, WF01, Nr. 61, WF01, Nr. 62, WF01, Nr. 64, WF01, Nr. 65, WF01, Nr. 66, WF01, Nr. 67, WF01, Nr. 68, WF01, Nr. 71, WF01, Nr. 73, WF01, Nr. 95 und WF01, Nr. 96.

(3) Der Eintrag ist gestrichen. Ferner ist er undatiert, fällt aber in die Zeit nach dem 25. November (in die beate Katarine); auf diesen Tag ist der vorangehende Eintrag [52] datiert.

Überlieferung:

Hannover, StadtA, 1 AA 3, Nr. 8260, fol. 86v, [55], Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Pfandregister 1310-1348 der Stadt Hannover vgl. WF01, Nr. 59.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 74, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-003v.html (Datum des Zugriffs)

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