Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

2374 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 2374.

Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2377

1390 Dezember 31, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1390:

[1.] Ausgaben in der Rubrik 'Ausgaben für Zehrung' in Höhe von einem Gulden weniger zehn Heller, die Gilbrecht Weiß und die [Frankfurter] Bürgermeister auf der Stube verzehrten, als man den Rittern und Knechten wegen der Juden zu antworten hatte: I gulden minner X heller virtzerte Gilbrecht Weise und die burgermeister uff der stoben, alse man rittern und knechten entworten solde uff ders toben von der juden wegin.

[2.] Ausgaben in Höhe von sieben Gulden, die Gilbrecht Weiß wegen der Juden [auf seinen Fahrten] nach Aschaffenburg zum Erzbischof von Mainz und anschließend nach Seligenstadt verzehrte: VII gulden virtzerte Gilbrecht Weise gein Asschaffinburg zuͦ unserem herren von Mentze und darnach gein Selginstad alse von der juden wegen.

Sabbato ante Circumcisionem domini.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1390, fol. 73r/v , Orig. (verloren), dt., Papier; Jerusalem, CAHJP, P17-752, S. 15 (Abschr., 19. Jh., nur [1.]).

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 272;
  • Deutsche Reichstagsakten (1376–1486) 2, S. 335, Anm. 1, und ebd., Nr. 212, S. 363-366, §11b (jeweils nur [1.]).

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2377, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01wi.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht