Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)

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Bm. Worms 2, Nr. 9

1352 März 9

Der Offizial des Wormser Dompropstes (prepositi ecclesie Worm[atiensis] )bekundet, dass in seiner Gegenwart Georg zum Sparwenz (Georius zuͦ dem Sparwenzen [1]) und seine Ehefrau Sulika, Wormser Bürger, dem Wormser Stift St. Paulus (decano et capitulo ecclesie sancti .. Pauli .. Wormatiensis) für 84 Pfund weniger einem Schilling guter Heller verschiedene genannte Ewigzinse verkauft haben, darunter eine Gülte in Höhe von zehn Schilling Heller von dem Haus zuͦ der duͦben in Worms, gelegen vor dem Judentor (ante portam iudeorum) neben der Scheune von Konrad Nibelung (Conradi Nybelongi).

Ankündigung des Offizialatssiegels des Ausstellers.

Sub anno a nativitate domini MᵒCCCᵒL secundo, feria sexta post dominicam Reminiscere.

Es folgt die Nennung der anwesenden Zeugen.

(1) Die letzten beiden Buchstaben dieses Namens nach der Edition im UB der Stadt Worms; im Original sind sie aufgrund einer Beschädigung des Pergaments nicht mehr lesbar.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, Best. A 2, Nr. 255/542, Orig., lat., Perg.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 9, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-0007.html (Datum des Zugriffs)

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