Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)

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Bm. Worms 2, Nr. 103

1381 Dezember 1

Die Priorin Schwester Metze von Bechtolfsheim und der Konvent des Dominikanerinnenklosters von Liebenau (Liebenauwe) bekunden, dass ihnen von ihrer Mitschwester Irmgard (Yrmegarten), Pfalzgräfin bei Rhein (an dem Ryne) und Herzogin von Bayern (Beyern), von Johann von Celle sowie von Schwester Maria (Myen) von Ladenburg (Laudenburg) für eine tägliche Konventsmesse (zu eyner ewigen singenden messen) etliche aufgezählte Gülten gestiftet wurden, darunter ein Zins in Höhe von 15 Schillingen von einem Morgen und einem Viertel Weingarten beim Judenfriedhof (by dem iuden kierchofe). (1)

Ankündigung der Siegel der Pfalzgräfin Irmgard, der Ausstellerinnen, des Dominikanerprovinzials Bruder Ulrich Untreuer (Untruwer), des Wormser Dominikanerklosters und Hertwigs von Monzingen (Muntzingen).

Datum anno domini millesimo trecentesimo octuagesimo primo, crastino beati Andree.

(1) Damit dürfte aufgrund der Lage des Klosters bei Hochheim unweit von Worms der Wormser Judenfriedhof gemeint gewesen sein.

Überlieferung:

Speyer, LA, Best. F 7, Nr. 826, Orig., dt. und lat., Perg.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 103, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-001o.html (Datum des Zugriffs)

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