Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)

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Bm. Worms 2, Nr. 105

1382 Mai 5

Johann Holderbaum (Henchin Holderbeymer), Bürger zu Worms (Wormszen), bekundet, dass er auf Geheiß des Wormser Juden Meir von Dilsberg (Meyers von Dyͤlsberg, eyns iuden zuͦ Wormszen) und dessen Frau 38 Mannsmatt Wiesen auf der Bischofsaue jenseits des Rheins, gelegen auf der einen Seite vor Johann zur Huben (Henneln zu der Huben) und auf der anderen am Zaun der [geistlichen] Frauen [von Kloster] Kirschgarten (Kyͤrsgarten) und bezeichnet als das 'Hinterfeld am Kessler' (daz hinder velt an dem Keszeler), an Konvent und Abt des Klosters zu Arnstein im Bistum Trier (in Tryerer bistum) einschließlich des Grases, das dort die nächsten sechs Jahre hintereinander wächst, für 95 Gulden verkauft haben. Es folgen Bestimmungen zur Grasmahd.

Ankündigung der Siegel Johann Holderbaums und des Offizials der Wormser Kirche.

Gegeben, do man schreip von Gottes geborte in latine anno domini MᵒCCCᵒLXXX secundo, feria secunda post sanctorum Philippi et Iacobi apostolorum.

Abschließend werden die Zeugen des Rechtsgeschäfts aufgeführt.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, Best. A 2, Nr. 255/828, Orig., dt. und lat., Perg.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 105, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-001q.html (Datum des Zugriffs)

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