Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)

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Bm. Worms 2, Nr. 50

1367 Juli 19, [Worms]

Der Offizial der Kirche St. Paulus zu Worms vidimiert für den Kaplan Herbort (Herbordus) zum Rebstock (Rebenstock) insgesamt fünf Urkunden, darunter an dritter Stelle diese:

Der Offizial des Dompropstes zu Worms (Wormsze) bekundet, dass Siegel Lenis (Sigel Lenys), Bürger von Mainz (Meintze), an Hennel zu der Huben, Bürger von Worms (Wormsz), jährliche Renten und Ewigzinse auf genannte Immobilien zu Worms in Höhe von insgesamt 6 Pfund Heller und 7 Heller für 100 Pfund Heller verkauft hat, darunter 8 Heller, die jährlich fällig werden von dem Haus bei der Scheune von Siegel Lenis, die an iuden burgetor liegt.

Ankündigung des Siegels des Offizialatsgerichts und des Siegels von Siegel Lenis.

[…] geben […], do man zalte von Cristus geburte drutzehenhundert und sieben und sehtzig iare, an dem mantage vor sant Marien Magdalenentag.

Es folgt die Aufzählung der Zeugen. (1)

(1) Bei diesem Vidimus handelt es sich um ein Instrument des Notars Johann (Iohannes) Hernberger von Ladenburg (Laudemburg), Kleriker im Bistum Worms. Die Urkunde ist an den Ecken und durch einen Riss teils stark beschädigt.

Überlieferung:

Speyer, LA, Best. F 7, Nr. 1130, Absch. (Insert in Vidimus von 1415 XI 26), dt., Perg.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 50, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-0075.html (Datum des Zugriffs)

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