Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
279 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 40.
Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 35
1295 August 31, Anagni
Papst Bonifaz VIII. beauftragt Magister Paulin von Aspelt, Kanoniker von St. Paulin zu Trier, mit einer Untersuchung. Die Klosterfrauen von Altenberg hatten sich zuvor beklagt, dass die Juden zu Wetzlar innerhalb ihrer Pfarrei eine Synagoge erbaut hätten. Paulin von Aspelt soll diese Behauptung nun im Auftrag des Papstes prüfen und gegebenenfalls die Juden hiervon abhalten.
Datum Anagniae II kalendas Septembris, pontificatus nostri anno primo.
Überlieferung:
Braunfels, Fürstlich Solms-Braunfels'sches Archiv, Kloster Altenburg VIII, 9, Orig., lat., Perg.
- Apostolic See 1, Nr. 276, S. 284;
- Altenburger UB, Nr. 206, S. 204 f.
- UB Wetzlar 1, Nr. 402, S. 182;
- Mittelrheinische Regesten 4, Nr. 2427, S. 543.
- Heyen, Stift St. Paulin (1972), S. 678;
- GJ 2, 2, S. 883;
- Watz, Geschichte (1966), S. 49.
Kommentar:
Vgl. zur Person des Paulin von Aspelt Heyen, Stift St. Paulin (1972), S. 678.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 07.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 35, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00oz.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.