Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 101

1326 Februar 10

Der Kölner Erzbischof Heinrich [II.; von Virneburg], Erzkanzler des Reichs für Italien, bekundet, dass er mit Erlaubnis Papst Johannes XXII. und Rat des Domkapitels sowie der Prälaten und Kapitel der ganzen Stadt Köln (prelati et capitula totius civitatis Coloniensis) angesichts der enormen Schuldenlast der Kölner Kirche ein Subsidium erheben wird. Neben verschiedenen anderen Punkten verspricht er, weder dieses Subsidium noch die vom apostolischen Stuhl genehmigten Einnahmen von den Kölner Juden (de iudeis Coloniensibus) teilweise oder vollständig an sich zu nehmen, sondern durch Prokuratoren des Kölner Domkapitels erheben zu lassen.

Datum anno domini millesimo CCC vicesimo sexto, in crastino dominice Invocavit me.

Überlieferung:

Köln, HAStadt, Best. 210, U 3/963, Orig., lat., Perg.

  • UB zur Geschichte des Niederrheins 3, Nr. 209, S. 176-179.
  • REK 4, Nr. 1574, S. 380 f.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 101, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-000l.html (Datum des Zugriffs)

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