Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 194

[zwischen 1332 und 1360]

In einem Register der jährlichen Einnahmen der erzbischöflich-mainzischen Kellerei Amöneburg heißt es in einem Nachtrag, dass 12 Schilling weniger 14 Heller von der Synagoge (de scola iudeorum) [in Amöneburg] gezahlt werden. (1)

(1) Der Nachtrag ist nicht datiert und findet sich in einem Register, das nach den Angaben in der Edition um 1332 angelegt und 1348 abgeschlossen wurde. Er kann nicht später als ungefähr 1360 erfolgt sein, da um diese Zeit in einem jüngeren Einnahmeregister ein modifizierter Eintrag hinsichtlich der Synagoge zu Amöneburg begegnet, der christliche Besitzer des Gebäudes namentlich nennt, die davon 6 Schilling Pfennige weniger 2 Pfennige zinsten; vgl. Rechnungen der Kellerei Amöneburg, S. 158, Anm. 151, und E 154, S. 201.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Urkunden Weltlicher Schrank 65/6.3, Orig., lat., Perg.

  • Rechnungen der Kellerei Amöneburg, C 121, S. 158.
  • Schäfer, Amöneburger Kellereirechnungen (2008), S. 25 und 29 f.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 02.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 194, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/MZ-c1-000s.html (Datum des Zugriffs)

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