Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 2

[zwischen 1240 und Ende 14. Jahrhundert]

Auflistung der in Misna Judaica aufgrund paläographischer Befunde in den Zeitraum zwischen 1240 und 1400 datierten Grabsteine nach der dort angegebenen Sortiernummer des Werkes (1):

[4] Grabstein des Herrn Pesach, Sohn des Herrn M. ([…]ר' פסח [ב']ר' מ), der am 5. Marcheschwan ('מרח ה) verstarb. (2)

[5] Grabstein Pesachs, Sohn eines Herrn […] ([…] פ]סח בר]), dessen Sterbedatum unbekannt ist. (3)

[7] Grabstein der Frau Segal (מר[ת] סגל), deren Sterbedatum unbekannt ist. (4)

[8] Grabstein einer unbekannten Frau (מרת), Tochter des Herrn Isaak (בת ר יצחק), deren Sterbedatum unbekannt ist. (5)

[10] Grabstein Moses (משה), dessen Sterbedatum unbekannt ist. (6)

(1) Insgesamt vier Grabsteinfragmente, die nach Misna Judaica anhand paläographischer Befunde in den Bearbeitungszeitraum fallen, enthalten keine historisch verwertbaren Informationen; vgl. Misna Judaica Nr. 3, 6, 9 und 11.

(2) Misna Judaica, Nr. 4, S. 474 f. anhand paläographischer Befunde auf die Zeit nach 1240. Das Grabsteinfragnent befindet sich heute in Meißen, Görnsche Gasse 37, Keller, Türzsturz.

(3) Misna Judaica, Nr. 5, S. 475 f., datiert anhand paläographischer Befunde auf Mitte des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts. Das Grabsteinfragnent befindet sich heute in Meißen, Görnsche Gasse 37, Keller, Türgewände rechts.

(4) Misna Judaica, Nr. 7, S. 476 f., datiert anhand paläographischer Befunde auf Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts. Das Grabsteinfragnent befindet sich heute in Meißen, Stadtmuseum.

(5) Misna Judaica, Nr. 8, S. 477 f., datiert anhand paläographischer Befunde auf Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts. Das Grabsteinfragnent befindet sich heute in Meißen, Elbstraße 4, Gaststätte "Rabener Keller", Lüftungsschacht.

(6) Misna Judaica, Nr. 10, S. 478, datiert anhand paläographischer Befunde auf Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts. Das Grabsteinfragnent ist verschollen.

Überlieferung:

Diverse Aufbewahrungsorte, hebr.

  • Misna Judaica, Nr. 3-11, S. 474-479.
  • Lämmerhirt, Juden (2007), S. 120-122.

(ale.) / Letzte Bearbeitung: 23.09.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 2, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-02ti.html (Datum des Zugriffs)

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