Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 6

[zwischen 1273 September 14 und 1274 September 2], Erfurt

Grabstein Menachems (ר' מנחם), Sohn Hoseas haLevi (ב''ר הושעיה), mit seinem Sohn Elijas (עם בנו אליה), verstorben im Jahr 34 des sechsten Jahrtausends (שלשים וארבע לאלף ששי)‎.‎ ‎(1)

(1) Der Grabstein gilt heute als verschollen. Im Jahr 1794 befand er sich noch als Pflasterstein verlegt auf dem Michaelisfriedhof in Erfurt. In der neuesten Edition von Boockmann, Fuchs und Stürzebecher (Katalog der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine von Erfurt, Nr. 22 f., S. 66) werden die beiden von Kroner (Die Erfurter hebräischen Grabinschriften, Nr. 22 f., S. 353) 1884 getrennt wiedergegebenen Inschriften, die zuvor von Bellermann (De inscriptionibus hebraicis Erfordiae repertis 2, Nr. 6, S. 8) lediglich fragmentarisch und von Jaraczewsky, Geschichte (1868), S. 118, ediert wurden, als eine einzige Inschrift identifiziert, ohne dies jedoch im Text kenntlich zu machen.

Überlieferung:

Aufbewahrungsort unbekannt, hebr.

  • Katalog der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine von Erfurt, Nr. 22 f., S. 66;
  • Erfurter Inschriften, Nr. 12, S. 9;
  • Erfurter hebräische Grabinschriften, Nr. 22 f., S. 353;
  • Jaraczewsky, Geschichte (1868), S. 118;
  • De inscriptionibus hebraicis Erfordiae repertis 2, Nr. 6, S. 8.
  • Zunz, Zur Geschichte und Literatur 1 (1845), S. 407.

(sjo.) / Letzte Bearbeitung: 11.09.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 6, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-0050.html (Datum des Zugriffs)

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