Andreas Lehnertz erhält „Dr.-Walther-Liebehenz-Preis“

24.06.2015, in: Personalia

Am 8. Juni 2015 wurde Andreas Lehnertz, Doktorand am Trierer Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden und Autor der beiden bereits publizierten Teilcorpora „Judensiegel 1 (1273–1347)“ und „Judensiegel 2 (1348–1390)“ sowie Bearbeiter zahlreicher hebräischer Quellen des Akademievorhabens, mit dem „Dr.-Walther-Liebehenz-Preis für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Historischen Hilfswissenschaften“ ausgezeichnet.

Überreichung der Urkunde durch Prof. Dr. Werner Rutz
Privatdozent Dr. Dr. Jörg Bölling bei der Laudatio

Der regelmäßig auf Vorschlag des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen an zwei Nachwuchswissenschaftler verliehene Förderpreis aus dem Bereich der Kulturwissenschaften ging in diesem Jahr neben der ehemaligen Regesta-Imperii-Mitarbeiterin Dr. Anja Thaller (Universität Stuttgart) für ihre Grazer Dissertation „Fiat finis et pax – Die Friedensverträge der Patriarchen von Aquileia mit ihren Nachbarn (880–1251)“ an Andreas Lehnertz für seine von Prof. Dr. Lukas Clemens betreute Trierer Staatsexamensarbeit „Judensiegel im mittelalterlichen Aschkenas“. Diese bildete die Grundlage für die Bearbeitung der beiden genannten Teilcorpora. Darauf aufbauend bereitet Andreas Lehnertz derzeit eine Dissertation zu mittelalterlichen Judensiegeln vor. In diesem Zusammenhang sind auch die Vorarbeiten an den Teilcorpora „Judensiegel 3 (1391–1440)“ und „Judensiegel 4 (1441–1519)“ bereits weit fortgeschritten.

 Siehe auch das aktuelle Interview von Dr. Carolin Retzlaff vom Trierer Forschungszentrum Europa mit Andreas Lehnertz: http://goo.gl/2OXuNO

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