Jewish Seals in Ashkenaz (1273-1347)

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Judensiegel 1, Nr. 20

1330 April 26

Siegel des Wittlicher Juden Salman (Schelomo ben Schemuel):

Umschrift: [חותם ש]למה ב''ר שמוא[ל ש''י] ([Siegel? Sa]lomo[s], Sohn Herrn Samue[ls, möge er leben]). (1)

(1) Die Siegelumschrift ist stark fragmentiert, kann aber anhand eines Abdrucks von 1329 III 29 (JS01, Nr. 18, Siegel 3) rekonstruiert werden.

Überlieferung:

Koblenz, LHA, Best. 54 L, Nr. 188, hebr.

  • Friedenberg, Seals (1987), Nr. 108, S. 217-219 (mit Abb.).
  • Burgard, Wittlicher Juden (2000), S. 311-313;
  • Von den Brincken, Judensiegel (1963/64), Nr. 6, zwischen S. 416 und 417 (Abb., Abguss), und 422.

Kommentar:

Beschreibung: Das Siegel ist stark fragmentiert und abgerieben; Dm: 21 mm (Abdruck); Material: Wachs; Form: rund.

Siegelbild: Auf einem Vogelbad (die Tora als Lebensquell) sitzt rechts und links jeweils ein Vogel (Paradiesvogel); beide trinken aus ihm.

Salmans Siegel ist aus drei weiteren Urkunden bekannt: 1329 III 29 (JS01, Nr. 18, Siegel 3), 1332 II 14 (JS01, Nr. 23, Siegel 2) und 1332 X 8 (JS01, Nr. 26, Siegel 1).

Die Urkunde, an der das Siegel hängt, wurde von dem Ritter Heinrich von der Leyen ausgestellt (Siegel 1), der neben dem Knappen Johann Hornebecher (Siegel 2) auch Salman (Siegel 3) als Bürgen nennt.

Zur Urkunde, an der das Siegel von 1330 hängt, vgl. #0000# zu 1330 IV 26.

(ale.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, JS01, Nr. 20, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/JS01/JS-c1-0006.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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