Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Bamberg (1273-1347)

Zurück zur Übersicht

17 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 7.

Bm. Bamberg 1, Nr. 7

[um 1323], Bamberg

Im Bamberger Bischofsurbar werden eine wahrscheinlich in der Kathedralstadt zu lokalisierende (1) Judenbadstube sowie der Jude Nathan erwähnt:

[…] stupa balnearis iudeorum 4 den.

[…] Reimarus Monezarius de domo prope Nathan iudeum 10 den.

(1) Vgl. Geldermans-Jörg, Geleit (2010), S. 106 (mit weiterer Literatur).

Überlieferung:

Bamberg, StA, Standbuch Nr. 710/I, fol. 8va, Orig., lat., Papier.

  • Älteste[s] bamberger Bischofsurbar, S. 50.
  • Geldermans-Jörg, Geleit (2010), S. 106.

Kommentar:

Das von Walter Scherzer im Jahre 1972 herausgegebene Bischofsurbar ist das älteste seiner Art. Die Handschrift ist zusammen mit der des Urbars von 1348 innerhalb des Standbuches Nr. 710/I im StA Bamberg überliefert. Das Urbar ist nicht eindeutig datiert (1323/28). Den auf Guttenberg, Territorienbildung (1966), S. 364 f., fußenden Ausführungen Scherzers (S. 11) zufolge, dürfte der vorliegende Eintrag noch im Jahre 1323 erfolgt sein.

(kgj.) / Letzte Bearbeitung: 21.12.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, BA01, Nr. 7, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/BA01/BA-c1-0002.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht