Quellen zur Geschichte der Juden in der Mark Brandenburg (1273–1347)

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Brandenburg 1, Nr. 57

1324 Januar 25, Spandau

Herzog Rudolf (Ludolphus) von Sachsen überlässt der Stadt Spandau den Hof Nikolaus Töpfers (topffer), der beim Judenfriedhof (bey der Juden kirchhoffe, bey Spandow) gelegen habe, samt Zubehör um 29 Pfund brandenburgischer Pfennige.

Siegelankündigung des Ausstellers.

Gegeben vnd geschehen zu Spandow im iare des herren M CCC XXIIII Im dage der bekerunge Pauli.

Zeugen: Nikolaus, Propst zu Bernau; Heinrich von Warmsdorpff (1) Loserus, Hermann von Wulkow (Vlkowe), Hermann von Nibede, unsern reuttern Henning und Arnoldus von der Gröben (von der grobene) und viele (ungenannte) andere mehr.

(1) Möglicherweise Warmsdorf, Salzlandkreis.

Überlieferung:

Berlin, AStgM Spandau, IV B 2/27, G, S. 1 f., Abschr. (17. Jh.), dt.

  • Pohl, Grabsteine (2008/09), S. 205 f.
  • Christophersen, Friedhöfe (2012), S. 134 und 137;
  • Pohl, Grabsteine (2008/09), S. 181;
  • GJ 2, 2, S. 773;
  • Schulze, Spandow 1 (1913), S. 555;
  • Dilschmann, Geschichte (1785), S. 104 f.

Kommentar:

Nach Pohl, Grabsteine (2008/09), S. 181, ist davon auszugehen, dass das Original verloren ist, Schulze und Dilschmann jedoch noch zugänglich war.

(jrc.) / Letzte Bearbeitung: 10.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2013, BR01, Nr. 57, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/BR01/CP1-c1-01w8.html (Datum des Zugriffs)

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