Quellen zur Geschichte der Juden in der Mark Brandenburg (1273–1347)

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Brandenburg 1, Nr. 22

1315 April 30

Graf Ulrich [I.] von Lindow, seine Söhne, Günter [II.] und Ulrich [II.], verleihen den Bürgern ihrer Stadt Ruppin (Neuruppin) (nostre civitatis Ruppin) mehrere Gerechtigkeiten, darunter auch die Gerichtsrechte, mit Ausnahme der Gerichtsrechte über die Juden: exceptis Judeis, quos nostro judicio conuenire volumus.

Siegelankündigung der Aussteller, Ausfertigung durch den gräflichen Notar Bernhard.

Anno Domini millesimo trecentesimo decimo quinto, in vigilia beatorum apostolorum Philippi et Jacobi.

Zeugen: die Ritter Albert und Konrad von Knesebeck, Beteko genannt von Wiltberg, Henning von Gulen (de Gule); Peter von Rheinsberg und der Vogt Busso Treppen (Treppenen).

Überlieferung:

Potsdam, LHA, Kurmark, Rep. 8: Neuruppin (U 3), Fotokopie d. Abschr. Feldmann, Bernhard, Miscellanea Historica der Stadt Neuruppin, S. 262 f. (dort mit falschem Datum 1415)., lat.

  • CDB 1, 4, Nr. 4, S. 284.
  • Riedel, Diplomatische Beiträge 1 (1833), Nr. 98, S. 301 f.
  • Urkundeninventar des Brandenburgischen Landeshauptarchivs – Kurmark 2, Nr. 6884, S. 258;
  • Quellen zur Geschichte der Juden in den Archiven der neuen Bundesländer 5, Nr. 4211, S. 328.
  • GJ 2, 2, S. 580;
  • Heise, Juden (1932), S. 19 und 28;
  • Bratring, Grafschaft (1799), S. 148 (lediglich Anführung der Urkunde).

Kommentar:

Der Druck im CDB erfolgt nach einer Abschriftensammlung.

(jrc.) / Letzte Bearbeitung: 10.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2013, BR01, Nr. 22, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/BR01/CP1-c1-01wc.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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